vocatium magazin

Warum ich meine Ausbildung liebe...

Melissa Gerlach

Fachinformatikerin Anwendungsentwicklung

AI generiertes Bild: Binärer Code /freepik

Wer programmieren kann, kann auf kreative Weise Probleme lösen und das Leben in vielen Bereichen einfacher machen. Melissa Gerlach hat das schon sehr früh für sich als Berufsziel erkannt und arbeitet heute als angehende Fachinformatikerin für Anwendungsentwicklung an spannenden IT-Projekten bei der Heitec AG in Chemnitz. Hier folgt ihre Geschichte zu ihrer Ausbildung.

 

Was man mit 0 und 1 so alles machen kann…

Ich habe mir immer gewünscht, programmieren zu können. Es hat dieses schöpferische Flair, Lösungen für Probleme mit technischen Mitteln umzusetzen. Heutzutage braucht vermutlich jeder irgendwann eine Website oder hat eine Idee für ein Tool, das man programmieren könnte, wenn man eben programmieren kann.

Als ich noch in die Schule ging, war ich überzeugt, dass man nicht nur technisches Interesse braucht, um als Programmierer zu arbeiten. In meiner Klasse waren Jungs, die kannten alle möglichen Tastenkombinationen und Befehle. Es war regelrecht für alle klar, dass sie später in die IT-Branche gehen. Ich kam immer gut zurecht, was die Arbeit mit Computern anging, aber konnte bei manchem nur staunen, was sie gemacht hatten. So hatte ich das Gefühl, dass mir einfach die Erfahrung fehlt und es diesen Jungs wahrscheinlich sowieso besser liegt als mir.

Es hat etwas gedauert. Aber je älter ich wurde, desto mehr verstand ich, dass man alles lernen kann, wenn man die nötige Zeit investiert und es einem wichtig ist. Es ist egal, ob andere jetzt bereits besser sind als ich, weil ich mich weiterentwickeln kann und immer besser werde. Mir wurde klar, dass ich sehr wohl alle Fähigkeiten habe, die man zum Programmieren benötigt: mathematisches Verständnis, logisches Denkvermögen, kreative Ideenfindung und gute analytische Fähigkeiten. Ich war bereit, es zu versuchen.

In meiner Freizeit begann ich mich mit dem Programmieren zu befassen. Ich machte Kurse, las Bücher und folgte Youtube-Tutorials. Es machte Spaß. Mit einer Programmiersprache hat man verschiedene Werkzeuge, die man wie bei einem Rätsel geschickt einsetzen muss, um zu einem Ergebnis zu kommen. Manchmal war es auch frustrierend, wenn ein kleiner Fehler das Programm nicht laufen ließ, aber die Erleichterung ihn endlich gefunden zu haben, lässt alle Verärgerung verblassen.

Nun wollte ich noch besser werden und entschied mich für eine Ausbildung als Fachinformatikerin für Anwendungsentwicklung bei der Heitec AG in Chemnitz, wo ich schon spannende Projekte umsetzen konnte. Es gibt noch so viel zu lernen, aber die ersten Schritte habe ich schon gemacht und ich bin bereit und freue mich, die ständige Weiterentwicklung der Branche ganz nah mitzuerleben und auf dem Weg viele Programme zu schreiben, die in einer Firma die Effizienz steigert oder das Leben eines Menschens vereinfachen.

 

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