Lehre, Ausbildung und Studium

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, verbleiben mehr als ein Drittel der internationalen Studierenden von außerhalb der EU langfristig in Deutschland. Dabei gibt es interessante Unterschiede im Verhalten je nach den Herkunftsländern. Zu den größten Faktoren, die fürs Bleiben sprechen, ist der hiesige Fachkräftemangel. 


Zivile Berufe in den Bundeswehrkrankenhäusern

Die Bundeswehr gehört zu den größten Arbeitgebern in Deutschland und beschäftigt über 250.000 Menschen. Weniger bekannt ist allerdings, dass die Bundeswehr auch eine Vielzahl ziviler Ausbildungsmöglichkeiten bietet, für die man keinen Militärdienst leisten muss. Im August ging es für die Azubis des Jahrgangs 2022 an den fünf Bundeswehrkrankenhäusern los, und schon jetzt sind sie von ihrer Entscheidung überzeugt.  


Jubiläen der Deutschen Bundesstiftung Umwelt

Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) feiert gleich zwei Jubiläen – doch auch beim Festakt stehen die dramatischen Entwicklungen des Klimawandels im Mittelpunkt. So werden heute "engagierte Forscherinnen und Forscher mit innovativen Ideen und Lösungsvorschlägen dringender benötigt denn je", sagt DBU-Generalsekretär Alexander Bonde.  


Universitätsübergreifende Forschung

Die weltweite Zahl der Krebserkrankungen steigt. Bis 2040 rechnen die Expert*innen mit einer Verdopplung im Vergleich zu 2018 auf dann gut 30 Millionen Menschen. Allein in Deutschland trifft die Diagnose derzeit eine halbe Million Patienten. Aber auch die Therapien werden besser, die Sterberate sinkt. Die LMU präsentiert nun einen neuen, kooperativen Studiengang für Präzisionsonkologie, der sich der Entwicklung moderner, maßgeschneiderter Krebstherapien widmet. 


Lebensmittelpunkt Schule

Die Auftaktveranstaltung des Bürgerrats Bildung und Lernen hat Schüler*innen und Politiker*innen aus der ganzen Republik in Berlin zusammengebracht. Diskutiert wurden Probleme des Schulsystems aus Sicht der Kinder und Jugendlichen. Thema war auch die Mitbestimmung in Schulbelangen – viel zu selten werde die Sicht der Schüler*innen in die Debatten miteinbezogen. 


Chemiedidaktiktagung an der Uni Osnabrück

Die Uni Osnabrück veranstaltet ihre diesjährigen Chemiedidaktiktagung unter dem Motto "Chemie nachhaltig kommunizieren!" Dabei liegt ein inhaltlicher Schwerpunkt auf den wichtigen gesellschaftlichen Aufgaben, die Chemiker*innen bearbeiten – zuvorderst die Herausforderungen, welche durch den Klimawandel entstehen. Dies gelte es klarer zu kommunizieren, um auch die Chancen und Möglichkeiten im Fachbereich Chemie deutlich zu machen. 


Berufsziel Umwelt(schutz)techniker*in (Uni/FH)

Die immer drastischeren Klimaveränderungen üben großen Druck auf die Ökosysteme aus. Stetig wichtiger werden daher Berufe, die sich der Klimafolgenanpassung annehmen. Das ingenieurwissenschaftliche Studium der Umwelt(schutz)technik nimmt dabei eine wichtige Rolle ein und bietet einmalige Möglichkeiten, sich beruflich für den Erhalt unserer Umwelt zu engagieren. 


Den Doktor in der Tasche

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, ist die Zahl der Promotionsverfahren an deutschen Universitäten im Jahr 2021 erneut gestiegen. Dabei hat vor allem der Bereich Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften in den letzten Jahren einen rasanten Aufstieg hingelegt und hält sich weiter auf Platz 1. An den vier beliebtesten Universitäten finden sich zusammen 16 Prozent aller Promovierenden. 


Lehrkräftebedarf steigt

Der Fachkräftemangel ist derzeit ein branchenübergreifendes Problem. Auch die Schulen in Deutschland sind betroffen – in den kommenden Jahren werden zehntausende Lehrkräfte fehlen, trotz hoher Studierendenzahlen. Dabei leidet die Attraktivität des Lehramts unter dem Konkurrenzdruck im Kampf um die besten Köpfe. 


Deutschsprachig studieren in Ungarn

Auslandsstudium und trotzdem auf Deutsch lernen? Die Semmelweis-Universität in Budapest macht es möglich. Seit nunmehr über zehn Jahren bietet die international zu den führenden Medizinhochschulen zählende Uni den Studiengang "Pharmazie" auf deutscher Sprache an. Bewerbungen haben dort zugleich oft bessere Chancen als an deutschen Hochschulen.