Lehre, Ausbildung und Studium

"Jeder Kopf, jedes Haar, jede Person ist anders – es ist nie langweilig", schwärmt Tanja Sögtrop-Pruski vom Friseursalon "Kamm back". Auch Azubi Victoria aus Bremen sieht das als wichtigsten Grund für ihre Ausbildung. Sie sagt es so: "Man kann sich so gut weiterentwickeln, ich höre nie auf zu lernen und kann mich kreativ austoben." Tatsächlich zählt der Friseurberuf zu den kreativsten Handwerksausbildungen überhaupt. Außerdem wird die Arbeit nie eintönig: neue Trends und Moden zu jeder Saison lassen keine Langeweile aufkommen. Genau wie die Friseursalons selbst: Vom beschaulichen Frisierstübchen bis zur hippen Frisurenschmiede mit Diskomusik ist für jeden Geschmack alles zu finden.  


Wege in die Welt: Auslandserfahrungen im Fokus (2/2)

Eine einhellige Erfahrung praktisch aller Weltwanderer ist es, zwei Kulturschocks zu erleben: einen, wenn sie im Ausland ankommen, und einen, wenn sie wieder in Deutschland sind. Plötzlich wirkt die "alte" Heimat irgendwie altbacken und lame, man muss sich neu einfinden und erstmal überlegen, wie es jetzt weitergehen soll. Dabei gibt es eine einfache Möglichkeit, dem "Heimkehrer-Blues" vorzubeugen. Denn ist jeder Abschied leichter, wenn man sich auf einen neuen Anfang freuen kann: am besten schon im Ausland Pläne für den nächsten Schritt in Deutschland machen. Neben den einschlägigen Quellen im Internet können hier besonders Videochatmessen helfen, um in persönlichen Gesprächen Chancen und Möglichkeiten auszuloten. 


Wege in die Welt: Auslandserfahrungen im Fokus (1/2)

Viele Schüler*innen interessieren sich trotz Corona für Auslandserfahrungen, sei es während oder nach der Schule. Aus Abenteuerlust oder als Karrierebooster – sinnvoll sind die Erfahrungen immer. Persönliche Entwicklung und bessere Bewerbungschancen sind praktisch garantiert. Weil die Bedingungen zur Zeit so kompliziert sind, kommt es noch mehr als sonst auf gute Recherche und Beratung im Vorfeld an. Umso wichtiger ist, sich seiner Sache sicher zu sein – wir werfen einen Blick auf die Gründe für Auslandsaufenthalte, und was man dort machen kann. 


Trotz Corona: Zahl der Studierenden erreicht Höchststand

Das Statistische Bundesamt registriert in einer ersten Erhebung für das Wintersemester 2021/22 knapp 2,95 Millionen Studierende in Deutschland. Auch wenn damit die Zahl der Studierenden zum 14. Mal in Folge gestiegen ist, fällt das Plus mit lediglich 0,1 Prozent denkbar gering aus: So sind an hiesigen Universitäten, Fach-, Kunst- und Musikhochschulen nur etwas über 3.300 Studierende mehr eingeschrieben als im vergangenen Jahr.  


Sehnsucht nach Südkorea

Wieder einmal beweisen die Koreaner ihren weltweiten kulturellen Einfluss: nun mit der Serie "Squid Game". Inhaltlich wird sie - ob berechtigt oder unberechtigt steht auf einem anderen Blatt - zum Teil sehr kritisch gesehen. Global feiert sie Erfolge und zieht auch ins echte Leben ein. So werden "Squid Game"-Partys veranstaltet, die Uniformen als Kostüme verkauft, und ein besonders findiger Produzent von Erdmöbeln bietet einen Sarg an, wie er auch in der Serie vorkommt: schwarz mit pinkem Geschenkband. Neben solchen Merkwürdigkeiten gibt es aber auch positive Nebeneffekte: die Nachfrage nach Koreanisch-Sprachkursen ist mit der Serie sprunghaft angestiegen. Auch das Land selbst wird immer interessanter.    


Zahl der Studiengänge auf Rekordhoch

Die Zahl der Studiengänge in Deutschland ist auf einem Rekordhoch angelangt, wie jüngst eine Analyse des Centrums für Hochschulentwicklung gGmbH der Bertelsmann-Stiftung ergab. Auch die Zahl der Studierenden ist so hoch wie nie. Damit setzt sich der Trend zum Studium weiter fort. Seit 2009 übersteigt die Zahl der Studierenden jene der Auszubildenden. 2020 standen einem Azubi bereits 2,3 Studierende gegenüber.     


Digitale Prüfungen unter der Lupe

Digitale Prüfungen haben sich spätestens durch die Corona-Pandemie zu einem zentralen Thema nicht nur der Hochschulbildung entwickelt. In den vergangenen anderthalb Jahren mussten viele Hochschulen und Unis gezwungenermaßen auf sie zurückgreifen und entdeckten Möglichkeiten, standen aber auch vor Herausforderungen. In der Praxis stießen viele Lehranstalten auf Schwierigkeiten rechtlicher, didaktischer, logistischer und technischer Natur. 


26 % Frauenanteil bei Hochschulprofessuren 2020

Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, liegt der Frauenanteil bei den hauptberuflichen Hochschulprofessuren 2020 bei 26 Prozent. Damit ist der Frauenanteil unter der Professorenschaft seit 1990 um über 20 Prozent gestiegen, bei einem durchschnittlichen Jahreszuwachs von 0,69 Prozent. Verglichen mit dem Frauenanteil in der Bevölkerung und unter den Erstsemestern sind Frauen bei den Professuren deutlich unterrepräsentiert. Bei der höchsten Besoldungsgruppe der C4/W3-Professuren ist der Anteil sogar noch geringer.  


Bundespreis für Kunststudierende

Die Gewinner*innen des diesjährigen 25. "Bundespreises für Kunststudierende" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung stehen fest. Die Werke der acht Laureaten werden nun bis zum 30. Januar '22 in der Bundeskunsthalle Bonn zu sehen sein. Sie konnten sich bei der Jury des Wettbewerbs gegen mehr als 50 nominierte Kommiliton*innen durchsetzen. Der mit insgesamt 30.000 Euro dotierte Wettbewerb zeigt Kunst aus allen Bereichen: von Installationen über Performance bis hin zu Malerei. 


LUCA jetzt auch für den Unterricht

Die Bürosimulation „LUCA“ wurde für den Einsatz im Präsenz- oder Distanzunterricht entwickelt und soll zielgerichtetes und individuelles Lernen am simulierten Arbeitsplatz ermöglichen. Seit Mitte Oktober ist die Plattform online. Sie bietet kaufmännischen Auszubildenden die Möglichkeit, individuell am simulierten Arbeitsplatz zu lernen. Lehrkräfte können LUCA im Präsenz- und Distanzunterricht nutzen, um diesen mit Praxis anzureichern und kompetenzorientiertes Lernen zu fördern. Das Entwicklungsteam der Universität Mannheim feilt aktuell noch an der Benutzerfreundlichkeit. Die Plattform stößt aber bereits jetzt auf positive Resonanz.