Berufswahl & Bildung

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, verbleiben mehr als ein Drittel der internationalen Studierenden von außerhalb der EU langfristig in Deutschland. Dabei gibt es interessante Unterschiede im Verhalten je nach den Herkunftsländern. Zu den größten Faktoren, die fürs Bleiben sprechen, ist der hiesige Fachkräftemangel. 


Kein Bock auf Arbeit?

"Wie herrlich ist es, nichts zu tun und dann vom Nichtstun auszuruhn" – ein Zitat des Graphikers Heinrich Zille, das man inzwischen auf mancher Postkarte finden kann. Ein Zitat, das sich außerdem eine wachsende Zahl von Menschen als Lebensmotto zu wünschen scheint – so legt es zumindest eine aktuelle "Berufe-Studie" des Meinungsforschungsinstituts YouGov für HDI nahe.  


Positiver Beschäftigungstrend im Umweltschutz

Der menschengemachte Klimawandel ist die größte Herausforderung unserer Zeit, und spätestens seit dem Beginn der Dürrejahre ab 2018 sind die Folgen spürbar auch hier angekommen. Dies schlägt sich im Ausbildungs- und Arbeitsmarkt nieder: Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, sind die "Green Jobs" weiter auf Wachstumskurs. Dennoch bleibt der Fachkräftemangel groß. 


Zivile Berufe in den Bundeswehrkrankenhäusern

Die Bundeswehr gehört zu den größten Arbeitgebern in Deutschland und beschäftigt über 250.000 Menschen. Weniger bekannt ist allerdings, dass die Bundeswehr auch eine Vielzahl ziviler Ausbildungsmöglichkeiten bietet, für die man keinen Militärdienst leisten muss. Im August ging es für die Azubis des Jahrgangs 2022 an den fünf Bundeswehrkrankenhäusern los, und schon jetzt sind sie von ihrer Entscheidung überzeugt.  


Jubiläen der Deutschen Bundesstiftung Umwelt

Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) feiert gleich zwei Jubiläen – doch auch beim Festakt stehen die dramatischen Entwicklungen des Klimawandels im Mittelpunkt. So werden heute "engagierte Forscherinnen und Forscher mit innovativen Ideen und Lösungsvorschlägen dringender benötigt denn je", sagt DBU-Generalsekretär Alexander Bonde.  


Universitätsübergreifende Forschung

Die weltweite Zahl der Krebserkrankungen steigt. Bis 2040 rechnen die Expert*innen mit einer Verdopplung im Vergleich zu 2018 auf dann gut 30 Millionen Menschen. Allein in Deutschland trifft die Diagnose derzeit eine halbe Million Patienten. Aber auch die Therapien werden besser, die Sterberate sinkt. Die LMU präsentiert nun einen neuen, kooperativen Studiengang für Präzisionsonkologie, der sich der Entwicklung moderner, maßgeschneiderter Krebstherapien widmet. 


Lebensmittelpunkt Schule

Die Auftaktveranstaltung des Bürgerrats Bildung und Lernen hat Schüler*innen und Politiker*innen aus der ganzen Republik in Berlin zusammengebracht. Diskutiert wurden Probleme des Schulsystems aus Sicht der Kinder und Jugendlichen. Thema war auch die Mitbestimmung in Schulbelangen – viel zu selten werde die Sicht der Schüler*innen in die Debatten miteinbezogen. 


Frühneuzeitliche Bildungsarchitekturen

Die Franckeschen Stiftungen zu Halle, Träger eines einzigartigen historischen Ensembles von Schuleinrichtungen, laden zur Tagung "Frühneuzeitliche Bildungsarchitekturen – Die »Schulstadt« Franckesche Stiftungen im Vergleich". Die international besetzte Tagung befasst sich mit der Architekturgeschichte vormoderner Schulbauten und Bildungsräume, die mit konkreten Architekturbeispielen faszinierende Einblicke in die Bildungskonzeptionen erwarten lässt. 


Schreibkompetenz verschlechtert sich

In Zeiten von Schreibprogrammen, Messengerdiensten, Sprachnachrichten & Co. hat sie an Bedeutung verloren: die Handschrift. Aber während das bei vielen nur Schulterzucken auslöst, geht doch mehr verloren, als eine Kulturtechnik. Handschriftliches Schreiben fördert eine Reihe wichtiger Fähigkeiten, von Feinmotorik über Konzentration bis hin zur Gedächtnisleistung. 


Chemiedidaktiktagung an der Uni Osnabrück

Die Uni Osnabrück veranstaltet ihre diesjährigen Chemiedidaktiktagung unter dem Motto "Chemie nachhaltig kommunizieren!" Dabei liegt ein inhaltlicher Schwerpunkt auf den wichtigen gesellschaftlichen Aufgaben, die Chemiker*innen bearbeiten – zuvorderst die Herausforderungen, welche durch den Klimawandel entstehen. Dies gelte es klarer zu kommunizieren, um auch die Chancen und Möglichkeiten im Fachbereich Chemie deutlich zu machen.