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Im März 2020 wurde der Covid-19 -Ausbruch von der WHO zur Pandemie erklärt. Die Folge waren Beschränkungen, Lockdowns und zahlreiche Entbehrungen. Als Einschränkung wurde anfangs auch das vermehrte Arbeiten im Homeoffice empfunden. Dessen Wahrnehmung hat sich in einem Jahr allerdings gewandelt: Inzwischen sind etwa drei von vier Beschäftigten, die das Arbeiten von zu Hause in hohem Maße nutzen, damit zufrieden. Das ergab eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).
Zudem nehmen 60 Prozent der Beschäftigten Homeoffice als hilfreich und wenig bis gar nicht belastend war. Auch die eigene Arbeit wird mehrheitlich als effizienter angesehen, wenn sie von zuhause aus verrichtet wird.
Laut den Autoren der Studie sprechen hieraus eindeutige Lern- und Gewöhnungseffekte. Anfangs seien viele Anpassungsprozesse notwendig gewesen. Diese seien inzwischen erfolgt und mit ihnen wurden Vorbehalte und Hindernisse abgebaut. Die Folge ist, dass die meisten Befragten gar keine Rückkehr zum vollständigen Präsenzbetrieb mehr wünschen. Etwa 70 Prozent derjenigen mit der Möglichkeit auf Homeoffice wünschen sich für die Zukunft entweder einen flexiblen Einsatz oder eine regelmäßige Nutzung für zwei oder drei Tage pro Woche.
Datenbasis für die Analysen sind das „Hochfrequente Online Personen Panel“ aus der Befragung „Leben und Erwerbstätigkeit in Zeiten von Corona“ (HOPP) und die Corona-Zusatzbefragung des Linked Personnel Panel (LPP) des Projektes „Arbeitsqualität und wirtschaftlicher Erfolg“.
Quelle: https://www.iab.de/de/informationsservice/presse/presseinformationen/kb0521.aspx