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"Als außerschulische Lernorte bieten sich Museen gerade jetzt in der Corona-Krise an", erklärt der Arbeitskreis "Museen für Geschichte" Mitte November 2020 in einer Pressemitteilung. Schulklassen sollten gerade jetzt außerschulische Lernorte wie die Museen besuchen.
Damit schließt sich der Arbeitskreis, der nach eigenen Angaben über 30 große Geschichtsmuseen (Museen für Kulturgeschichte, Stadtmuseen) in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg und Belgien vertritt, einem Vorschlag der deutschen Bundesbildungsministerin Anja Karliczek an. Diese hatte nach dem zweiten Lockdown-Start in Deutschland den schulischen Museumsbesuch angeregt, um so die beengte Raumsituation der Schulen zu verbessern.
In der Medieninformation des Arbeitskreises, der u.a. vom Deutschen Hygiene-Museum Dresden verbreitet wird, heißt es weiter: "Museen gehören zu den sichersten Orten: Sie haben sich seit dem ersten Lockdown im Frühjahr intensiv und erfolgreich mit ihren Hygiene- und Betriebskonzepten darauf eingestellt und diese kontinuierlich verbessert. Dabei bieten die meisten Museen ohnehin bereits herausragende Voraussetzungen, weil sie über große Räume und moderne Lüftungsanlagen verfügen. Besucher kommen und gehen hier nicht im Pulk, sondern verteilt über den ganzen Tag. Vor allem sind Museen Orte, in denen man sich gut separieren und verteilen kann, und es gibt überall Aufsichten, die das überwachen. Anders als in Kaufhäusern wird in Museen kaum etwas angefasst, das Publikum der Museen ist in hohem Maße diszipliniert."