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Nachhaltige Projekte bedeuten: Es entsstehen zukunftssichere Arbeitsplätze. Ein aktuelles Beispiel dafür ist die Anfang Februar 2021 vereinbarte Einbindung der niederbayerischen Stadt Passau in das Container-Netzwerk der TFG Transfracht GmbH, einer Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn. Nach Angaben der TFG ist damit eine Entlastung der Straße um rund 10.000 Lkws und eine CO2-Einsparung von mehreren tausend Tonnen im Jahr verbunden.
Zehn abfahrende und ankommende Zügen setzt die Bahnfirma pro Woche zwischen Passau und Regensburg ein. Von dort zu den deutschen Seehäfen wie Hamburg und Bremen verkehren wöchentlich 46 Güterzüge. Der Sprecher der TGF-Geschäftsführung, Frank Erschkat, erklärte gegenüber der Presse: "Damit gelingt uns zusammen mit unseren Kunden und Partnern, einen wesentlichen Beitrag für unsere Umwelt zu leisten."
Süddeutscher Partner der Bahn ist das Unternehmen bayernhafen mit Hauptsitz Regensburg. Diese Firma betreibt die sechs Standorte Aschaffenburg, Bamberg, Nürnberg, Roth, Regensburg und Passau. Es sind Drehscheiben für den weltweiten Warenaustausch, die die Verkehrswege Wasser, Schiene und Straße effizient verknüpfen.
Sowohl die Deutsche Bahn als auch das Unternehmen bayernhafen bieten jungen Menschen zahlreiche interessante Ausbildungsmöglichkeiten. Diese können am vorgesehenen weiteren Ausbau des schienengebundenen Güterverkehrs teilhaben.
Der Grundstein der Idee, Passau als einen Hafenhinterlandstandort zu implementieren, entstand 2019 im Fachausschuss für Verkehr, Logistik und Infrastruktur der IHK Niederbayern.
Dr. Sigrid Nikutta, Vorstand Güterverkehr DB AG und Vorstandsvorsitzende DB Cargo AG, betonte: „Mit maximaler Flexibilität und zugleich Planbarkeit können wir wettbewerbsfähige Logistiklösungen anbieten. Und: jede Tonne Fracht, die sich hier auf den Weg macht, stößt 80 Prozent weniger CO2 aus als ein Lkw auf der Autobahn."