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Berufe im Porträt

Berufsziel Fachkraft – Beauty und Wellness

Schöne Aussichten

Junge Frau mit Pinseln für Make Up (Symbolbild). Bild von Freepik.

Die schulische Ausbildung zur Fachkraft für Beauty und Wellness bietet spannende Möglichkeiten für eine erfüllende und zukunftssichere Berufslaufbahn.

 

(ps) Beauty und Wellness nehmen in unserer Gesellschaft eine immer größere Rolle ein. Etwa in den sozialen Medien gibt es immer mehr Influencer*innen, die sich mit der Themenwelt rund um Beauty und Wellness befassen. Auf TikTok gibt es Schätzungen zufolge allein aus Deutschland mehr als 10.000 Kanäle zum Thema. So überrascht es nicht, dass beispielsweise auch die Zahl der Kosmetik- und Nagelstudios stetig wächst. Mit 22.500 Kosmetikstudios und um die 65.000 Nagelstudios in der Republik wurde die Corona-Delle von 2020 bis ‘22 nicht nur längst wieder ausgeglichen, sondern schon deutlich übertroffen – und der Wachstumskurs hält an. Beste Bedingungen, um mit der schulischen Ausbildung zur Fachkraft für Beauty und Wellness in die Branche einzusteigen!

Als Fachkraft für Beauty und Wellness arbeitest du natürlich nicht nur in Kosmetik- und Nagelstudios – überall, wo Wellness- und Schönheitsbehandlungen angeboten werden, wirst du gebraucht! Das kann in Hotels und Ferienresorts sein, in Sauna- und Bäderbetrieben, großen Fitnesscentern usw.

Die schulische Ausbildung zur Fachkraft – Beauty und Wellness ist darauf ausgelegt, praxisnah und ganzheitlich zu qualifizieren. Sie vermittelt umfassende Kenntnisse in Haut- und Körperpflege, Wellnessanwendungen, Ernährungs- und Gesundheitsberatung, Produktkunde und Verkaufstraining, sowie natürlich Kundenkommunikation und Serviceorientierung. Zusätzlich stehen Grundlagen in Anatomie, Dermatologie und Hygiene auf dem Programm, um die Kund*innen fachgerecht betreuen zu können.

Wer gerne mit Menschen arbeitet, ein Gespür für Ästhetik hat und Wert auf ein gepflegtes Erscheinungsbild legt, findet in diesem Berufsfeld eine sinnvolle und erfüllende Tätigkeit. Die Arbeit ist abwechslungsreich und erfordert sowohl handwerkliches Geschick als auch Einfühlungsvermögen im Umgang mit Kunden.


Die Ausbildung



Die schulische Ausbildung bietet eine solide Grundausbildung, die keinen bestimmten Schulabschluss voraussetzt. Viele Fachschulen bieten die Ausbildung staatlich anerkannt an, häufig sogar mit der Möglichkeit, gleichzeitig einen Schulabschluss nachzuholen (z. B. mittlere Reife). Da es sich um eine schulische Ausbildung handelt, erhalten die Azubis keine Ausbildungsvergütung, sondern müssen Schulgeld bezahlen. Dies schwankt je nach Anbieter, ein Richtwert wären gut 300 Euro monatlich. Allerdings bestehen Fördermöglichkeiten wie BAföG, was die Ausbildung auch finanziell zugänglich macht.

Die Ausbildungsdauer ist je nach Ausbildungsträger unterschiedlich und beträgt etwa 1 bis 2 Jahre. Die Ausbildung kann in der Regel auch in Teilzeit absolviert werden und dauert dann entsprechend länger.

Das Durchschnittsgehalt einer angestellten Fachkraft beträgt laut BerufeNet der Arbeitsagentur knapp 2.500 Euro (brutto).

Mit der Ausbildung in der Tasche hast du zusätzlich die Möglichkeit, eine ganze Reihe von Anpassungsweiterbildungen zu machen, die dich dann in Bereiche wie Maskenbildnerei, Kosmetik, Massage, Ernährungsberatung, Fußpflege uvm. führen können. Somit erwartet dich eine abwechslungsreiche Ausbildung mit guten Karriereaussichten und vielfältigen Möglichkeiten!


Weitere Informationen:
 

BerufeNet: Fachkraft - Beauty und Wellness

 

 

13.05.2025

 

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